Bella & Edward

Vorsichtig deckte ich unsere Tochter zu und küsste sie sanft auf die Stirn, wohlbedacht, sie nicht wieder aufzuwecken. Wie schnell sie schon so groß geworden ist. Werde ich mich je daran gewöhnen, dass meine unsere Tochter irgendwann älter als ihre Eltern aussehen wird? Leise schlich ich mich aus dem Zimmer und schloss fast genauso lautlos die Tür. Was das für ein groteskes Bild abgeben muss, wenn sie heiraten sollte. Ihr Vater, der aussieht wie ihr Bruder, führt sie zu Altar.... Ich wusste nicht, ob ich darüber mir den Kopf zerbrechen sollte oder einfach darüber lachen. Ich entschied mich für eine andere Option: Ich seuftze und schlenderte zurück in das Wohnzimmer. Alle anderen waren jagen oder sonst wo, so kam es dazu dass ich mich an das Klavier setzte und ein paar Stücke spielte. Als ich spürte, dass jemand nachhause kam, leitete ich zu dem Schlaflied über und lächelte. Es war Bella, meine wunderschöne Frau, mein Leben, mein Ein und Alles.

Ich kam gerade vom Jagen heim, die anderen sind noch weiter jagen aber ich wollte einfach heim. Als ich die Tür öffnete hörte ich schon Edward, der am Klavier saß und mein Schlaflied spielte. Ich lächelte und ging zu ihm. "Hallo Liebster." Küsste kurz seinen Nacken und saß mich neben ihn. Es war wie damals, wo ich noch ein Mensch war und er für mich spielte. "Wie geht es dir? Schläft unsere Tochter?" fragte ich ihn leise. Meinen Kopf lag ich auf seine Schulter und schloss die Augen. "Du spielst wunderbar. Ich könnte dir Jahre zuhören." sprach ich leise. Ich wusste nicht warum ich dies tat aber ich hielt es für angemessen leise zu reden und der Musik zu lauschen. "Ich liebe dich, weißt du das eigentlich?" Ich lächelte. Natürlich wusste er das ich ihn liebe und das zwar sehr aber ich wollte einfach seine Stimme hören. Da ich jetzt ein Vampir bin höre ich viel besser als vorher. Er hatte die schönste Stimme auf der Welt. "Und achso die anderen kommen erst hmm.. morgen oder so sie wollen sich Zeit lassen und Alice geht danach mit Rose und Esme shoppen." Nach dem Satz küsste ich seinen Hals und lächelte dabei.

Meine Bella. Ich lachte leise. "Ja, sie ist endlich eingeschlafen. Und ja, ich hoffe doch sehr dass du mich liebst. Obwohl ich immernoch nicht verstehe warum." sagte ich genauso leise wie sie es getan hatte, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. "Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt. Dich und Nessi." Ich ließ Bella's Schlaflied auslaufen und spielte sanft den letzten Ton, bevor ich von dem Klavier abließ und sie immerwieder liebevoll auf ihre weichen Lippen küsste. Wie schön sie doch war, so rein wie ein Diamant. "Ich habe euch doch garnicht verdient.", sagte ich zwischen zwei Küssen.

"Oh doch das hast du mein Liebster," flüsterte ich in sein Ohr. "Hast du eigentlich schon ein Lied für unsere Tochter?" fragte ich ihn leise. Danach küsste ich ihn sehr oft. Ich liebte ihn so sehr. "Ich liebe dich auch mehr als alles andere auf der Welt." Ich lächelte ihn an. "Was machen wir eigentlich heute noch außer hier zu sitzen und deinem Klavier zu lauschen." wollte ich wissen.

"Natürlich hat sie eins, was dachtest du denn? Nessi würde mir nie erlauben, ihr kein Lied zu komponieren." Ich küsste sie auf den Hals und lächelte sie an. "Sie beneidet dich doch um alles und jeden, du bist ihr großes Vorbild." Das stimmte. Jeder wusste, dass Renesmee Bella schon immer bewundert hat, schon seit ihrer Geburt. "Wir machen diesen Abend alles was du willst. Wünsch dir etwas und ich werde dir jeden Wunsch erfüllen."

"Liebster ich habe einen Wunsch den du mir nie erfüllen kannst." Ich sah zu Boden. Ich denke er wusste gleich nach dieser Reaktion was ich meinte. Er konnte das Prägen von Nessi und Jake nicht lösen. Ich dachte genau darüber nach. Sah ihn wieder an. "Kannst du erstmal ein weiteres Lied für mich spielen." Ich lächelte ihn an. "Und ja ich weiß das ich Nessis Vorbild bin aber trotzdem sie wird einiges anders machen als ich. Denk doch mal an ihren tollen Freund in La Push." Dann sah ich ihm in die Augen und küsste seinen Hals. Plötzlich sah ich was draußen vorbeihuschen. "Edward da draußen ist was. Hörst du Gedanken? Was oder wer ist da draußen?"

Mein Gesicht verfinsterte sich schlagartig. "Jacob." Ich stand auf und küsste das wundervollste, was mir je passiert war, auf den Haaransatz. "Bleibe du hier, Liebste. Ich bin gleich wieder da."
Ich ging nach draußen und packte Jacob an den Schultern, der gerade versuchte, über den Baumstamm zu dem Zimmer von Renesmee zu gelangen. "So, mein Freund. Nur weil das schon bei Bella geklappt hat, musst du das nicht auch noch bei ihr machen. Sie ist erst 5 Jahre alt, auch wenn sich schon älter aussieht, vergiss das nicht. Und wenn du schon irgendwann unser Schwiegersohn sein wirst, würde ich dich freundlicherweise" Ich knurrte wütend "bitten, zu verschwinden, da du sowieso in paar Jahren um ihre Hand anhalten wirst, und das Mädchen in Ruhe schlafen lässt."
Ich gab zu, ich wollte es nicht. Am liebsten würde ich diese Parasitentankstelle das Weite suchen lassen, damit meine kleine Tochter in Ruhe gelassen wird. Aber da eine Prägung zwischen ihnen stattfand ging dass ja nicht.
Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Bella die Terasse betretten hatte.

Ich sah zu wie Edward Jake verbot ins Zimmer von Nessi zu klettern. Es war richtig so er sollte ja nicht alles machen wie er es bei mir gemacht hatte. Ich war älter als meine Tochter damals. "Liebster lass ihn er ist es nicht wert." Ich wusste ganz genau das er ihn umbringen wollte. Ich seufzte. Ich hatte es Leid das Jake sich immer so von hintenrum reinschleichen musste. "Edward lass uns wieder rein und Jacob du verschwindest sofort Nessi schläft und sie braucht das und du wirst sie nicht stören!!!" Ich knurrte leise.

Wiederwillig ließ ich ihn los und funkelte Jacob wütend an, während ich Bella wieder in das Cottage folgte. "Ich werde diese Tölle umbringen, wenn er das noch einmal tun sollte. Wirklich. Allein diese ganze Prägung geht mir auf die Nerven." Sanft aber bestimmt schob ich sie in das Wohnzimmer und drückte sie sanft auf die Sitzecke.

Ich saß mich nach seinem leichten Drücken auf die Sitzecke. Ich konnte nicht genau verstehen was Jake eigentlich im Sinn hatte. Er war nur der Geprägte. Wieso wollte er an uns vorbei.
"Ich weiß mein Liebster. Aber wieso wollte er in Nessis Zimmer einsteigen und nicht an uns vorbei. Ich glaub da ist was im Busch. Könnte es sein das Nessi und Jake irgendwelche Geheimnisse haben? Ich habe Angst Nessi an ihn zu verlieren."
Ich sah ihn mit einem schmerzenden Blick an. Ich hoffte wirklich das Jake ihr nur beim Schlafen zusehen wollte und nicht mehr.

Als ich Bella's schmerzlichen Blick sah, tat es mir augendblicklich selbst weh, sie so zu sehen. Ich fühlte ihren Schmerz, wahrscheinlich sogar doppelt so viel, zusammen mit meinem eigenem. Beruhigend nahm ich sie in den Arm und küsste sie auf den Scheitel. "Er wollte ihr natürlich nichts. Jacob sieht ihr gerne beim schlafen zu, dass ist alles. Genauso wie ich es immer bei dir getan habe, erinnerst du dich, Liebste? Nie habe ich dir etwas getan, ich könnte es niemals. Und genauso ist es mit Renesmee und ihm. Der Hund sucht nur ihre Nähe." ...Und will mit unserer Tochter schmusen. Aber das würde - könnte - ich Bella niemals sagen, nicht, nachdem ich den Schmerz in ihren sonst glänzenden Augen gesehen habe. Irgendwie würde ich schon sorgen, ohne dass sie es mitbekommt, den Hund distanziert zu unserer Tochter zu halten.

"Ja ich kann mich noch erinnern. Vermisst du die Zeit wo ich noch ein Mensch war?" Ich wollte das Thema wechseln. Ich wusste genau das Jake und Nessi ein Thema war das wir am besten nicht ansprechen sollten es tat mir einfach zu sehr weh. "Ich ähm... ach egal" Gott sei dank konnte er nicht meine Gedanken lesen sonst wüsste er wie ich meinen Satz enden wollte. Ich wollte für Nessi noch ein Geschwisterchen. Ich wusste das es nicht gehen kann das ich noch ein Kind bekommen könnte aber irgendwie wollte ich das nicht akzeptieren. Ich war nun mal in einem Alter da wollte man Kinder bekommen. Ich sah ihn mit meinen immer so glänzenden Augen an um zu sehen ob er irgendeinen Verdacht schöpfte, denn ich hatte das Thema nie angesprochen. Nein er hat nichts gemerkt. Ich seufzte innerlich. Dann dachte ich schnell darüber nach wie es wäre, wenn Rose bei Nessi wache schieben würde aber ich ließ den Gedanken schnell fallen und wandte mich meinem Ehemann zu.

Ich war so tief in meine Gedanken versunken, sodass ich fast gar nicht mitbekommen hätte, was Bella mir sagen wollte. "Was wolltest du mir noch gerade sagen, meine Liebste. Verzeih mir, ich war gerade ein wneig unaufmerksam..." Fragend blickte ich sie an und hatte wirklich nicht den blassesten Schimmer, was sie mir hatte sagen wollen.

"Es ist alles in Ordnung Liebster vergiss es einfach ok?" Ich war so froh das er meine Gedanken nicht lesen konnte. Ich küsste ihn einfach damit er nicht mehr darüber nachdenken konnte. Er wäre bestimmt draufgekommen das ich noch ein zweites Kind will.
Ich küsste ihn sehr lange und intensiev und ging auch weiter als nur küssen. Man musste ihn ja ablenken damit er nicht darüber grübelte. Wie er mitmachte musste ich leicht lächeln unterm Küssen. Zwischen zwei Küssen sagte ich nur zu ihm "Ich liebe dich Schatz"

Ich lächelte sie an und erwiederte ihre Küsse nur zu gerne. Ich spürte schon, dass sie einen Ablenkungsversuch startete, ließ es aber zu. Wenn sie darüber reden wollte, dann würde sie es auch dann irgendwann tun, da war ich mir sicher. "Und ich liebe dich noch mehr." raunte ich ihr zu, bevor ich sie packte und ins Schlafzimmer trug.

"Schatz ich muss noch kurz ins Bad, das was ich da für dich habe wird dir sehr gefallen." Ich lächelte ihn an. Ich wusste das er es liebte wenn ich meine sexy Unterwäsche anzog. So sprang ich schnell von seinen Armen und flitzte ins Bad zog mich schnell um und ging dann ins Schlafzimmer und blieb im Türrahmen stehen. "Na mein Mann gefällt dir was du siehst?" Ich lächelte verführerisch.

Mir klappte der Mund auf, als ich Bella so in ihren Dessous erblickte. Ich wusste schon, wie sie aussah in Reizwäsche, aber damals musste ich mich zusammenreißen, um sie nicht umzubringen, wenn ich über sie herfiel. "Mehr als das...." knurrte ich fast schon lüstern. Mit zwei schnellen Schritten war ich bei ihr und küsste sie auf den Hals, wo ihre Schlagader schlagen sollte.

"Ich liebe dich" Es gefiel ihm sichtlich. Er knurrte leise und lüsternd. Er küsste mich genau da wo es mir gefiel. Gott sei dank war ich jetzt ein Vampir und er musste nicht mehr drauf aufpassen das er mir weh tun könnte. Ich lächelte wie er mich am Hals küsste. Es tat gut seine Nähe zu spüren. "Bitte lass die Wäsche ganz nicht wie letztes mal da hast du sie zerrissen. So viel Geld hab ich auch nicht das ich mir jeden Tag neue kaufen kann." Er war manchmal sehr stürmisch im Bett, vorallem wenn er seiner Lust freien Lauf ließ. Aber es war schön wenn er nicht über jede Bewegung nachdachte.

"Geld ist das geringste Problem, was wir haben, ma bella." Ich murmelte an ihrem Hals, bevor ich sie wieder packte und auf das bett schmieß. Grinsend blickte ich sie an. "Ich werde versuchen, mir Mühe zu geben. Es ist ja eigentlich nur so sexy, weil du darin steckst. Aber was ist den nicht sexy und anziehend, wenn du es anhast?" Mit diesen Worten fiel ich über sie her.

"Das sollte ich dich eher fragen, mein Liebster. Alles an dir ist sexy" Ich grinste ihn an. Er war so schön und nun fiel er auch noch über mich her.
Mir gefiel es was er mit mir machte. Er tat mir nicht weh es war einfach nur schön. Ich liebte ihn sehr.

Wir liebten uns lange und intensiv, leidenschaftlich und doch sanft. Schließlich als es anfing heller zu werden und das licht der Morgendämmerung sanft auf uns schien, strich ich ihr lächelnd die Haare. "Liebste. Es dämmert schon wieder bereits. Renesmee" Ich wusste schon, dass sie gleich aufspringen würde, um nach unserer süßen Tochter zu schauen.

Ich wollte nicht zu unserer Tochter. Ich lauschte kurz. "Sie schläft noch ruhig."Das war er nicht von mir gewohnt das ich einfach liegen bleiben wollte und bei ihm sein wollte. Normalerweise sprang ich auf und rannte sofort zu ihr aber heute was das anders. "Oder soll ich zu ihr wenn ich Alice anrufe kann sie sie auch holen und wir haben einen Tag ganz für uns alleine." Die Idee gefiel mir am Besten. Ich wollte heute nur geliebt werden, Frau sein.

Erstaund lächelte ich. "Ruf sie an." Das war wirklich seltsam. Normalerweise teilt sie Nessi sehr sehr ungern, sogar mit mir. Etwas war komisch, da Bella eigentlich noch nie so sentimental war oder gewesen ist. Ich fragte jedoch auch nicht nach, denn ich hatte das Gefühl, dass ich sie sonst noch mehr aufwühlen würde als sie schon ist. Nachdem sie Alice angerufen hatte, küsste ich sie wieder leidenschaftlich. "Ich liebe dich, Liebste."

"Ich liebe dich sehr, Edward. Hörst du das Alice holt gerade Nessi. Wir haben einen ganzen Tag für uns ganz alleine." Ich wusste genau warum ich das heute wollte. Wie wir miteinander geschliefen hatten, hatte ich mein Schild für ihn geöffnet um ihm ab und zu Gedanken mitzuteilen. Ich dachte darüber nach wie es sein könnte ein weiteres Baby zu haben. Ich sah ihn voller Liebe an, küsste seine Brust und ging weiter runter mit meinen Küssen.

Ich blickte sie an und zog sie wieder zu mir hoch. In ihrem Blick lag so viel Liebe und so viel Hoffnung, das es mich schmerzte, ihr diesen Wunsch nicht erfüllen zu können. "Bella. Liebste." Hilflos blickte ich sie an, nicht wissend, wie ich ihr dies erklären sollte. "Meine wunderschöne, einzigartige Bella. Ich wünsche, es ginge. Ich wünschte, dass es uns möglich wäre. Ich wollte dir das eben nicht nehmen. Es tzut mir leid, Bella." Ich setzte mich auf und legte mein Gesicht in meine Hände.